Dorfprojekt

Ausgangslage:

Die Landbevölkerung ist weitgehend auf Selbstversorgung angewiesen. Es mangelt ihnen aber an Know-how und den nötigen Werkzeugen für eine ertragreiche Landwirtschaft. Die mangelhafte Nutzung der natürlichen Ressourcen hat nicht nur zur Folge, dass Nahrungsmittel fehlen, sondern dass die Bevölkerung auch ein zu geringes Einkommen hat. Somit fehlt Geld für Investitionen und die Ausbildung der Kinder. Der Teufelskreis geht so immer weiter. Die Folgen dieser Misswirtschaft sind Fehlernährung, Krankheiten und Raubbau an der Natur.

SDG 2 Kein HungerSDG 3 Gesundheit und WohlergehenSDG 6 Sauberes Wasser und saniäre EinrichtungenSDG 13 Massnahmen zum Klimaschutz

Engagement:

Unsere Vision ist es, der armen Landbevölkerung in der Region Lomerío die Möglichkeit zu geben, durch die Landwirtschaft und mit Kleingewerbe genügend Einkommen zu generieren, das ihnen erlaubt, sich gesund zu ernähren, in angemessenen hygienischen Verhältnissen zu leben und mit den natürlichen Ressourcen haushälterisch umzugehen. Wir möchten ihnen vermitteln, wie man im Einklang mit der Natur effizient und nachhaltig die vorhandenen Ressourcen nutzt, das Einkommen erhöht und die hygienischen Verhältnisse verbessert.
Diese Vision setzten wir um, indem wir sie anleiten, eigene Nahrungsmittel zu produzieren, Grüngut und tierische Exkremente zu kompostieren, Regenwasser zu sammeln, Gärten zu bewässern und Hühner zu züchten. Dabei unterstützen wir sie nicht nur mit Know-how sondern auch mit Mikrokrediten, reduzierten Preisen für Saatgut, einfachen landwirtschaftlichen Geräten, Hühnern, Wassertanks usw.
Wir zeigen der Bevölkerung auf, was die derzeitige Übernutzung der Waldflächen für langfristige negative Folgen hat und wie sie das bereits gerodete Land besser nutzen können.
Zudem helfen wir, Krankheiten zu bekämpfen, indem wir einen lokalen Arzt durch Lieferung von Medikamente unterstützen.

 

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