Nepal gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Deshalb ist uns ganzheitliche Hilfe sehr wichtig. Diese geschieht auf vielfältige Weise, vorwiegend aber als Hilfe zur Selbsthilfe
Medizinische Grundversorgung
Unsere Gesundheitshelfer leben hauptsächlich in ihren Dörfern und helfen als erstes der Dorfbevölkerung. Sie bieten ihre Dienste weiteren Menschen auf den Märkten an und arbeiten dabei mit einem Arzt aus der Region zusammen. Oft werden sie auf ihren Einsätzen auch von einem Gebetsteam begleitet. Dabei erleben sie immer wieder auch spontane Heilungen. Dasselbe erfahren auch die Teams von Ärzten und Gesundheitshelfern, die sogenannte Medical-Camps im Gebiet der Sherpas durchführen.
Schulunterricht für die Ärmsten
Das tropische Tiefland Nepals, wo die Maithili wohnen, ist bevölkerungsreich. Die Familien haben zwischen vier und acht Kinder. Allein für die staatliche Schule müssen sie 500 Rupien (7 Franken) pro Kind ausgeben, was für eine grössere Dorffamilie unerschwinglich ist. Um dieser Not zu begegnen hat Rakesh zusammen mit Lehrern der staatlichen Schulen und Studenten bereits mehrere Dorfschulen gestartet. Dort werden die Kinder an fünf Tagen pro Woche jeweils am späten Nachmittag vier Stunden lang unterrichtet. Während fünf Jahren lernen sie lesen, schreiben und rechnen. Die Eltern werden über die Lernziele und die geistliche Ausrichtung der Schule informiert. Sie zahlen 5 Rupien (7 Rappen) pro Monat und Kind, was gerade die Kosten für Papier und Schreibzeug deckt. Der Schulraum wird jeweils vom Dorf kostenlos zur Verfügung gestellt und die Lehrer erhalten für ihre Feierabendarbeit ein kleines Entgelt.
Wiederaufforstung südlich des Mount Everest
In allen ländlichen Gebieten Nepals sammelt die einfache Landbevölkerung im weiten Umkreis ihrer Wohnorte Brennholz zum Kochen und Heizen. Die Waldflächen sind dadurch über die Jahre massiv zurückgegangen, was vielerorts zu Erosionsschäden führt. Deshalb unterstützen wir im Siedlungsgebiet der Sherpas die Wiederaufforstung gerodeter Waldflächen.
Hochwertiges Saatgut für Selbstversorger
Abseits der Trekkinggebiete lebt die Bergbevölkerung hauptsächlich als Selbstversorger. Über Jahre hinweg verwenden sie selbst gewonnenes Saatgut, dessen Qualität immer schlechter wurde. Deshalb unterstützen wir die Bevölkerung mit neuem hochwertigem Saatgut verschiedener Gemüsesorten.