Projekte
Im 2018 haben wir in Zusammenarbeit mit Youngstars (dem internationalen Jungschar Netzwerk) eine Jungschar Arbeit gegründet. Dafür reiste unsere Mitarbeiterin Nelsy für drei Monate in die Schweiz. Sie kam mit einem Rucksack voller Ideen zurück und hat kurz darauf begonnen in ihrer eigenen Gemeinde die erste kubanische Jungschar zu gründen. Mittlerweile hat sie mehrere Grundkurse durchgeführt und passt aufgrund der gemachten Erfahrungen das Schulungsmaterial laufend an. Ziel fürs 2020 ist einen ersten nationalen Leiterkurs mit etwa 20 Teilnehmern durchzuführen. Spätestens im 2021 wollen wir das erste SoLa anbieten.
Ausgangslage
Der tägliche Alltagsk(r)ampf scheint die (Ehe-)Beziehungen in Kuba zu zerdrücken. Die meisten Kinder wachsen in mehrmals ‚mutierten’ Pachworkfamilien auf. Sind die Familien zerrüttet, leidet die ganze Gesellschaft. Der Start einer Ehe- und Familienarbeit hat sich deshalb schon längst aufgedrängt.
Engagement
Endlich ist es soweit. Mit dem Ehekurs von Alphalive setzen wir dort an, wo die Familien zuerst tödlich getroffen werden: Bei den (Ehe-)Partnern.
Selbst in den Kirchen ist Scheidung ein Thema. Auch Pastoren sind betroffen, oder zumindest schleppen sie bei ihrer Berufswahl bereits einen Rucksack an schlechten Erfahrungen von früher mit sich herum. Doch gerade sie sind es, die in ihrer Rolle eine Vorbildfunktion einnehmen müssten, nur wissen sie nicht wie! Im Sommer 2016 haben wir deshalb begonnen die ersten Schlüsselleute, alles Pastorenehepaare, aus zehn verschiedenen evangelischen Institutionen zu schulen. Sie selber haben den Ehekurs besucht und viele von ihnen haben in den vergangenen Monaten begonnen das Material in den eigenen Gemeindeverbänden zu verbreiten. Im 2017 planen wir eine zweite Konferenz, wobei wir alle engagierten Pastoren zu einem gemeinsamen Austausch einladen wollen. Weiter möchten wir mit der Schulung für Berater von PREPARE/ENRICH beginnen.
Ausgangslage
Die meisten Pastoren sind verheiratet, haben Kinder und leben in äusserst bescheidenen Verhältnissen. Deren Arbeitsort wird vom Leitungsteam von rund 21 verschiedenen evangelischen Institutionen ausgewählt (alle sind offiziell von der kubanischen Regierung bewilligt und als juristische Person registriert). Besonderer Schwerpunkt wird vor allem auf finanziell schwächere, ländliche Gebiete, sowie neue Hauskirchen gelegt. Oft wird mit einfachsten Mitteln gearbeitet.
Engagement
Dank der finanziellen Partnerschaft aus der Schweiz wird der alltägliche Beschaffungsstress der Pastoren und Inlandmissionare rund um Nahrung, Kleider oder andere notwendige Investitionen (z. B. einen Ventilator) von ihnen genommen. Sie sind freigesetzt, ihre Fähigkeiten, Gaben und Liebe an ihre Nächsten weiterzugeben und zu multiplizieren. „Dass ihr bis hierher zu uns kommt!“, rufen viele der von uns besuchten Pastoren oder Missionare aus, wenn wir sie überraschend besuchen. Uns ist wichtig, dass die Unterstützung nicht nur finanzieller Natur ist, sondern auch eine Herzensangelegenheit. Ein Händedruck, eine Umarmung, ein Lachen, manchmal miteinander Weinen, zuhören, oder füreinander beten. Jedes Mal wenn wir in einem der einfachen Holzhäuser auf einem lottrigen Stuhl sitzen und den obligaten stark gesüssten Kaffee trinken, wissen wir: Es lohnt sich!
Adoptieren’ Sie einen Pastor, oder Inlandmissionar: Mit 85 Franken im Monat können Sie fünf Pastoren oder Inlandmissionare freistellen!
Ausgangslage
Christliche Gemeinden in Kuba haben die Vision, gerade im Bereich Familie und Kinderbetreuung echte und ganzheitliche Hilfe anzubieten. Obwohl im Bereich der pastoralen/theologischen Betreuung der Kinder viel Wachstumspotential vorhanden ist, fokussieren wir uns in diesem Projekt hauptsächlich auf das leibliche Wohl der kleinen Besucher. Eine gesunde Ernährung ist entgegengesetzt der hiesigen Überzeugung nicht zwingend teurer als die gegenwärtige Alltagskost, aber das Einkaufen und Kochen ist ein Vollzeitjob. Gemüse und Früchte sind nicht immer um die Ecke zu bekommen. Und wenn es sie Mal gibt, stellen die Kubaner überrascht fest, dass sie gar nicht wissen, was man damit alles leckeres kochen könnten. Hier wollen wir ansetzen.
Engagement
In der Hoffnung, dass das Modell Kreise zieht und andere Gemeinden animiert, ermutigen wir die Gemeinden, ihren Kindern während der verschiedenen Aktivitäten (Sonntagsschule, Ausflüge etc.) auch eine gesunde Mahlzeit oder zumindest ein gesunder ‚Zvieri’ zu servieren. Eine Idee, die provoziert und herausfordert, denn in Kuba werden grosszügig Zucker und andere Kohlenhydrate verzehrt, während Früchte und Gemüse in der täglichen Ernährung meistens übersehen werden. „Die Kinder sind mir schon immer am Herzen gewesen. Jetzt können wir ihnen auch geben, was sie verdienen“, sagte uns kürzlich ein Pastor. Die kleine Gemeinde wurde bis vor kurzem ausschliesslich von älteren Damen und Herren besucht. Mit dem neuen Kinderprogramm, sowie der Schulung ihres Pastoren und seinen Laienmitarbeitern ist frisches Leben in die kleine Kirche gekommen – und mit den Kleinen auch viele deren Eltern.
‚Adoptieren’ Sie eines der Kinder: Mit 55 Franken im Monat können Sie 50 Kinder in unser Projekt integrieren!
Ausgangslage
73% der kubanischen Bevölkerung sind nach der Revolution von 1959 geboren. Davon sind knapp 1/3 zwischen 15 und 30 Jahre alt. Es handelt sich um diejenige Altersgruppe, die in den nächsten 30 Jahren die Zukunft des Landes beeinflussen wird. Nach was für Kriterien werden die jungen Menschen Kubas ihre Entscheidungen fällen und wie werden sie wohl ihre Gesellschaft und ihre Kirchen prägen? Junge Christen engagieren sich oft begeistert in den Kirchen. Ist es doch dort, wo sie die dringend benötigte Hoffnung und Lebensperspektive gefunden haben. Doch die Versuchung, sich innerhalb der Kirchenmauern zu verschanzen ist gross. Die kubanischen Christen sind herausgefordert, die Glaubensbotschaft aus den Kirchenmauern hinaus in die Gesellschaft zu tragen. Egal ob als Pastor oder Missionar, als Bauer oder Ingenieur, als Musiker oder Familienfrau.
Engagement
Was sind die Aufgaben eines Leiters? Wie kommuniziert ein Leiter? Wie kann er seine Gaben sowie die unterschiedlichen Persönlichkeitstypen der Teammitglieder erkennen und respektieren? Wie erstellt man ein einfaches Missionsstatement? All diese Themen werden gemeinsam bearbeitet und mit erlebnispädagogischen Elementen in praktischen Übungen umgesetzt. Die jungen Leiter, darunter auch Pastoren und Gemeindegründer, werden persönlich verändert, ermutigt und freigesetzt, indem sie das in ihnen gelegte Potential erkennen, um ihr Umfeld nachhaltig zu verändern.
„Schon immer wusste ich, dass Gott mich beruft ihm zu dienen. Dank Dinamo weiss ich jetzt sogar wie ich das umsetzen kann!“
Momentan sind acht von uns ausgebildete Trainer in drei verschiedenen evangelischen Institutionen vollzeitlich im Einsatz.
‚Adoptiere’ einen Trainer: Mit 100 Franken im Monat kann ein Trainer sich mitsamt aller notwendiger Materialen vollzeitlich engagieren.
Ausgangslage
Kuba liegt im Einzugsgebiet von tropischen Wirbelstürmen, die sich jährlich von Juni bis November über dem Atlantik und in der Karibik bilden. Nicht selten trifft dabei ein schwerer Hurrikan kubanisches Festland und richtet schwere Verwüstungen an, welche das wirtschaftlich schwache Kuba besonders hart treffen. Insbesondere die meist in Leichtbauweise errichteten Privathäuser oder Hauskirchen sind den starken Winden schutzlos ausgeliefert.
Engagement
Im Herbst 2012 ist ein schwerer Wirbelsturm (Hurrikan) über den Osten Kuba gefegt und hat tausende von Häuser zerstört und viele Menschen obdachlos gemacht. Wenn schwierige Zeiten kommen hilft Agape international beim Wiederaufbau. Dies braucht Zeit und Geduld.
Ausgangslage
Die kubanischen Kirchgemeinden haben ein gewaltiges Bedürfnis an Weiterbildung und Material für verschiedenste Schulungen oder Missionarische Tätigkeiten. Die Gemeindeverbände kommen jedoch schnell an ihre Grenzen. Christliche Literatur kann fast nur via Bibelgesellschaft eingeführt werden und ist schnell vergriffen. Die wenig vorhandenen, den Kirchen zur Verfügung stehenden Druckmaschinen sind meistens veraltet, das Kopierpapier ist teuer.
Engagement
In den vergangenen Jahren haben wir hauptsächlich kleinere Broschüren wie ‚Gott persönlich kennen’, oder ‚Antworten auf oft gestellte Fragen’ vervielfacht. Neu möchten wir auch andere wertvolle Ratgeber oder Hilfsmittel den kubanischen Kirchenbesuchern zukommen lassen. Ein Ehevorbereitungsbuch sowie ein Erziehungsbuch sind in Bearbeitung, bzw. in Planung.