Projekte
Ausgangslage
Die Not in Jordanien ist vielschichtig. Zum Einen gibt es eine grosse Arbeitslosigkeit und somit wenig bis kein Einkommen um die Familie zu versorgen. Hatten vor der Pandemie noch 42% der Familienoberhäupter eine Arbeit, sind es nun noch 37%. Aktuell haben nur 28% aller Familien genug Geld, um die nächsten zwei Wochen über die Runden zu kommen. Besonders betroffen sind davon Grossfamilien und Flüchtlinge. Der Verlust des Einkommens ist der Hauptgrund, weshalb viele Haushalte (besonders unter Flüchtlingen) nicht genug Essen kaufen können. 39% aller Familien können nicht die benötigten Hygieneartikel kaufen, da schlicht und einfach kein Geld dafür da ist. Die Folgen sind, dass 80% der Haushalte in Jordanien negative Bewältigungsstrategien entwickelt haben, um ihre Grundbedürfnisse zu decken. Konkret heisst das: Sie kaufen Essen auf Kredit, verkaufen ihren Besitz, stoppen die Ausbildung ihre Kinder und senden sie teilweise zum Betteln oder Arbeiten.
Engagement
In Zusammenarbeit mit unserem lokalen Partner „Call her blessed“ werden wir mit wöchentlichen Gutscheinen von Quartierläden Familien unterstützen, damit sie wenigstens Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel kaufen können. Diese Familien erhalten von “Call her blessed” ganzheitliche Betreuung, wie zum Beispiel: Aufgabenhilfe, Aus- und Weiterbildung von Frauen, psychologische Betreuung, jüngerschaftliche Begleitung und vieles mehr. Mit einer monatlichen Spende von beispielsweise 150.- CHF können Sie eine Familie mit drei Kindern zusätzlich mit Grundnahrungsmitteln versorgen. Natürlich dürfen Sie auch gerne eine einmalige Spende tätigen. Herzlichen Dank