Projekte
Ausgangslage
Der Osten Burundis, im Grenzgebiet zu Tansania, ist besonders arm und wenig entwickelt. Dort leben viele ehemalige Flüchtlinge, die aus Camps in Tansania zurückgekehrt sind. Es gibt dort auch viel weniger Gemeinden als im Rest des Landes. Unsere Partner unterstützen Gemeindegründungen in dieser Gegend.
Engagement
Unsere Partner arbeiten jeweils gezielt in einer bestimmten Gegend. Der Projektablauf besteht aus folgenden Schritten:
Kontaktaufnahme mit den Leitern der verschiedenen Gemeindeverbände in der betreffenden Provinz, und Information über die geplante Initiative.
Absprache mit ihnen: an welchen Orten möchten sie neue Tochtergemeinden gründen? Oft handelt es sich um Pionierarbeit in abgelegenen Gebieten.
Mitglieder der beteiligten Gemeinden erhalten eine Schulung in persönlicher Evangelisation und der Betreuung von neuen Gläubigen. Das Team zeigt den Jesus-Film an den Orten, an denen eine Gemeindgründung gepant wird.
An jedem Ort identifiziert die Muttergemeinde eine „Person des Friedens“. Diese erhält einen « Proclaimer » (Neues Testament Audio, mit einer per Solarenergie aufladbaren Batterie; hält etwa ein Jahr) geliefert von FCBH (Faith comes by hearing) in Zusammenarbeit mit der burundischen Bibelgesellschaft.
Im Anschluss an die Filmvorführung werden regelmässige Treffen angeboten, für die am Glauben Interessierten. Jedes Mal hören sie ein Kapitel des neuen Testaments, sprechen darüber und stellen der «Person des Frieden» ihre Fragen.
Die Muttergemeinde ernennt die Leitung der neuen Gemeinde.
Ein paar Monate später besucht das Projektteam die neuen Gemeinden. Bei dieser Gelegenheit erhält jede neue Gemeinde drei Bibeln. Manchmal werden zusätzliche Schulungen angeboten.
Während den letzten fünf Jahren wurden auf diese Weise im der Grenzregion zu Tansania insgesamt 78 neue Gemeinden gegründet.
Ausgangslage
Viele afrikanische Länder leiden unter den Konsequenzen von korrupter oder unfähiger Leiterschaft. Das muss nicht so bleiben. Viele junge und bewährte Leiter sind bereit, die bisherigen Modelle kritisch zu hinterfragen und suchen nach neuen Wegen. Unsere Seminare geben diesen Leitern einen Raum zum Wachstum und zum Austausch.
Engagement
In diversen frankophonen Ländern führen wir die Schulung „Equip“ durch. „Equip“ ist ein Führungstraining für alle. Jeder ist aufgerufen, Verantwortung zu übernehmen. Der Kurs richtet sich an junge Menschen, Geschäftsleute und Beamte, Pastoren und Frauengruppen usw. Die Ausbildung ist auf biblischen Prinzipien aufgebaut und der Lehrer wählt selber relevante Beispiele für sein Publikum. Die Grundausbildung besteht aus sechs Ausbildungsphasen mit je sechs Lektionen, eine Lektion dauert 2-3 Tage. Zwischen jedem Modul ist ein Intervall von sechs Monaten vorgesehen, um das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Die Teilnehmer werden von Anfang an angeleitet, ihr Wissen an andere weiter zu vermitteln. Weltweit haben bereits mehrere Millionen Menschen von diesen Kursen profitiert.
Weitere Informationen zu „Equip“:
www.iequip.ch / iequip.org
Ausgangslage
Viele junge Afrikaner wissen, dass der Weg aus der Armut über eine gute Ausbildung führt. Sie wollen lernen, aber sie wissen nicht wie. Seminare über Lerntechniken helfen der afrikanischen Jugend, ihr volles Potential zu entfalten.
Engagement
Das in der Schweiz entwickelte Seminar „Erfolgreich studieren“ vermittelt bewährte Lerntechniken und hat schon Vielen geholfen, ihre Ausbildung erfolgreich abzuschliessen. In Schulungskonferenzen trainieren wir einheimische Seminarleiter – oft sind es Lehrer oder Professoren, die lernen möchten, wie sie ihre Schüler und Studenten besser fördern können.
Durch Schulungskonferenzen in Yaoundé (Kamerun), Kigali (Ruanda), Abidjan (Elfenbeinküste), Kinshasa (Kongo) und Kampala (Uganda) haben wir bisher insgesamt über 400 einheimische Seminarleiter ausgebildet, die ihrerseits solche Seminare angeboten haben, auch in weiteren Ländern. Zusätzlich zu den genannten Ländern ist dieses Seminar bereits auch in Burundi, Mali und der Zentralafrikanischen Republik angeboten worden.

Ausgangslage
Bürgerkriege, Flucht und Rückkehr, Trauma, Armut – viele Menschen in Afrika leiden daran, dass sie schwierige Situationen aus ihrer Vergangenheit nie aufarbeiten konnten. Oft suchen sie Hilfe in den christlichen Gemeinden – leider haben aber viele der Gemeindeleiter keine fundierte Ausbildung besuchen können, damit sie diesen suchenden Menschen helfen können.
Engagement
Das Schulungskonzept „Leben in Freiheit“ befähigt Gemeindeleiter, seelsorgerlich kompetent über Themen zu lehren, die ihre Gemeindemitglieder im Leben behindern: Wut, Hoffnungslosigkeit, Furcht, Scham, Minderwertigkeit, Passivität etc. Viele Pastoren bezeugen, dass sie durch die „Leben in Freiheit“ Schulung zuerst selbst innere Lasten ablegen konnten und nun ihren Gemeindemitgliedern erfolgreicher dienen können. In den letzten 5 Jahren wurden in 8 Ländern über 3000 christliche Leiter mit diesem Konzept ausgebildet.
« Was mich zuerst getroffen hat, war was wir über Wut und Zorn gehört haben. Ich war immer sehr cholerisch. Heute habe ich die Wurzeln dieser Wut verstanden, und wie ich ihr widerstehen kann. »