Ausgangslage
Wird ein gehörloses oder schwerhöriges Kind in eine hörende Familie hineingeboren, fehlt Eltern wie Kindern eine gemeinsame Sprache, die es letzteren ermöglicht, nicht nur innerhalb, sondern auch ausserhalb der Kernfamilie Anreize für eine Entwicklung und Anschluss zu finden. Die Eltern sind zu Beginn und immer wieder auch in den späteren Jahren auf Informationen und Hilfe angewiesen, um ihren Kindern eine ausreichende oder adäquate Schul- und Ausbildung zu ermöglichen.
Engagement
Wir unterstützen die noch junge Gehörlosenarbeit in Nordkorea bei der Entwicklung von Hilfsmitteln für eine gemeinsame Sprache von Eltern und Kindern. Ein erstes Gebärdensprache-Büchlein machte anfangs 2015 den Anfang und findet eine Fortsetzung beim Aufbau von Kindergärten und Berufsbildungszentren für Kinder und Jugendliche. Mit dem Ziel, dass gehörlose Kinder und Jugendliche als Erwachsene später fähig sind, selber für ihren Lebensunterhalt sorgen können und ein eigenständiges Leben führen dürfen. Wie alle unsere Projekte folgt auch dieses dem Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe und in Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Partnerorganisationen.